Sonntag, 14. August 2016

"Pass auf, sonst holt dich die Schlange."

Ich muss gestehen, ich bin überhaupt kein Freund von Schlangen und Spinnen. Schlangen kann ich mir nicht einmal im Zoo hinter Glas oder im Fernsehen anschauen. An Spinnen habe ich mich zumindest im Garten inzwischen gewöhnt. Es geht ja nicht anders. Aber seit gestern weiß ich, dass in unserem Garten eine Ringelnatter herumkriecht und naja, irgendwie ist mir da schon etwas anders zumute.

Mein Mann meinte so ganz nebenbei, dass sie schon lange hier im Garten "wohnt" , na Prima! *lach
Er wollte sie gestern fotografieren, aber die Ringelnatter ist sehr scheu und er hat sie nur kurz erwischt.


Ich stelle mir gerade vor, wenn ich sie beim Unkrautzupfen irgendwo in den Beeten plötzlich entdeckt hätte. Ich glaube, ich hätte alles fallen lassen und wäre kreischend durch den Garten gerannt.

Wir haben in diesem Jahr sehr viele (ich nehme mal an, es sind) Erdkröten und überall hüpfen sie durch den Garten. Auch im Gewächshaus wohnt eine kleine Erdkröte. Wahrscheinlich hat das auch die Ringelnatter entdeckt und geht hier jeden Tag auf Beutesuche.


Da sie nun schon einmal da ist, habe ich mich etwas über Ringelnattern informiert. Die Ringelnatter ist ungefährlich und steht in Deutschland unter besonderen Schutz. Erdkröten sollen zu den wichtigsten Beutetieren der Ringelnatter zählen. Eigentlich leben sie ja eher in der Nähe von Wasser. Bei uns gibt es nicht mal einen Teich. Aber trotzdem scheint es ihr bei uns zu gefallen.

Man sollte sie im Garten einfach ihrer Wege ziehe lassen und nicht anfassen, weil sie sonst einen ekelerregenden Duft absondert, den man so schnell nicht los wird.

Nach einem alten Volksglauben bedeutet eine Ringelnatter im Garten: Glück! 
Ok, sie darf bleiben!

Ich hoffe nur, sie läuft mir nicht über den Weg! Irgendwie gehe ich jetzt mit noch wacheren Augen durch den Garten, und jedes Mal wenn ich jetzt die kleinen Erdkröten durch den Garten hüpfen sehe, sag ich immer: "Pass auf sonst holt dich die Schlange ;-)."



Mit ein paar Fotos aus dem Garten wünsche ich euch eine schöne neue Woche!

Inspiration und Pink Paradise

Duftwicke und Rose Julia





Blaue Ballonblume, Blaue Fächerblume und Echeverie Fabiola




Gladiolen und Spinnenblumen




Sonnenhut, Phlox, Rittersporn




Sonntag, 7. August 2016

Schon wieder August

Nun haben wir schon wieder August und ich merke mal wieder, dass ich im Sommer nicht wirklich oft zum Bloggen komme. Es gibt viele Fotos, aber wenig Zeit. Als es gerade mal wieder regnete, habe ich ein paar Bilder ausgesucht.


In diesem Sommer wechseln sich bei uns, wie auch in vielen anderen Regionen ständig jede Menge Regen und Wärme ab, was dem Garten aber leider auch den Schnecken sehr gefällt. Jeden Tag sammle ich diese schleimigen Kriecher ab und trotzdem werden sie nicht weniger.

Besonders schmecken ihnen im Moment die Neuaustriebe des Rittersporns und an einigen Stellen wird er es wohl nicht mehr schaffen ein zweites Mal zu blühen, während er an anderen Stellen kurz vor der zweiten Blüte steht.



Während die Schnecken nicht willkommen sind, freue ich mich über die vielen Hummeln, Bienen und Schmetterlinge, die den ganzen Tag emsig durch den Garten fliegen und nach Nektar suchen.





Im Vorgarten blüht der lila Hibiskus und der Phlox in Lila, Rosa und Weiß.




Die Rosen fangen jetzt mit ihrer zweiten Blüte an und die Spinnenblumen bestimmen im Moment das Bild in vielen Teilen im Garten. Sie haben sich wieder überall selber ausgesät und hier und da lass ich sie dann einfach stehen.














































































In der Blumenrabatte, die um unser Haus herum führt, hat sich die Anemone mächtig breit gemacht und sie bietet zusammen mit dem gelben und roten Sonnenhut ein schönes Bild.


Obwohl ich ja im Sommer eigentlich die Farbe Gelb in meinem Garten (außer im kleinen Bauerngarten) nicht so mag, kann ich mich vom Sonnenhut nicht trennen, weil er so eine strahlend schöne und unkomplizierte Pflanze ist.




















Im Gewächshaus gibt es mächtig Gurkenüberschuss und sie wachsen fleißig weiter. Einige als Doppel, einige ziemlich krumm und manche bevorzugen es sogar im Liegen zu wachsen ;-).
















Bei meinen Paprikapflanzen im Gewächshaus habe ich den Kampf gegen Schnecken und Blattläuse in diesem Jahr aufgegeben, sodass ich an jeder Pflanze  jeweils nur eine Paprikafrucht habe.

Aber den Platz hat sich eh die Honigmelone erobert. Und da ich in diesem Jahr wohl endlich Glück habe und sie Früchte angesetzt hat, kann ich es verschmerzen und schaue jetzt dem Wachstum der Melonen zu. Allerdings weiß ich nicht, ob sie in diesem Jahr noch ausreifen werden.


Die Cherrytomaten, die unter dem Dach des Carports stehen und die roten und gelben Johannisbeertomaten sind mächtig in die Höhe geschossen und haben viele Früchte angesetzt. So langsam werden die ersten reif.


Meine roten Johannisbeerstämmchen und die Stachelbeeren haben im ersten Jahr auch schon reichlich Früchte getragen und ich konnte im Vorbeigehen immer naschen.


Heute soll ja der perfekte Sommertag werden und ich werde dann auch erst einmal eine kleine Gartenrunde drehen und wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.