Montag, 31. Oktober 2016

Die letzten Oktobertage

Heute gibt es ein paar Fotos aus dem Garten aus den letzten Oktobertagen.



Es gab ihn also doch noch, wenn auch nur kurzzeitig, den blauen Himmel im Oktober. Am Samstag zeigte sich ab und zu die Sonne. Auch wenn sie es schwer hatte, sich durch Nebel und Wolken zu kämpfen.



Die letzten Rosen blühen noch, sie haben noch viele Knospen. Die werden es aber sicher nicht mehr alle schaffen aufzublühen. Obwohl, in den letzten Jahren blühten die Rosen manchmal bis Weihnachten noch. 



Einige verwelkte Blütenstände hatte ich in diesem Jahr stehen lassen und wollte mal schauen, welche Rosen schöne Hagebutten bilden.



Die Herbstchrysantheme öffnet gerade ihre ersten Blüten. Vor ein paar Tagen dachte ich noch, dass sie es nicht mehr schaffen wird, aufzublühen. Sie hatte den ganzen Sommer mit den Schnecken zu kämpfen, denen die jungen Blütentriebe einfach zu gut schmeckten.



Der Lavendel hat sich wohl schon zur Winterruhe hingelegt, blüht aber munter weiter.


Diese Lenzrose hat den ganzen Sommer durchgeblüht.



Bei den Christrosen, die ich im letzten Herbst gepflanzt hatte, schieben sich erste Blütenknospen aus der Erde.



Immer noch ein toller Anblick die Herbstaster "Blue Heaven" im Vorgarten und noch eine Herbstaster in wunderschönem Lila. Leider weiß ich den Namen nicht. Ich hatte sie mal irgendwann als kleines Töpfchen für eine Kastenbepflanzung gekauft und nach dem Verblühen in den Garten ausgepflanzt. Seitdem wird sie jedes Jahr etwas größer.


















Der Sonnenhut und die Anemomen haben ausgeblüht. 


Das Männertreu und das weiße Steinkraut erfreuen noch bis zum ersten Frost mit ihren kleinen Blüten.






Mit einem kleinen Blumengruß aus dem herbstlichen Garten wünsche ich allen für heute oder morgen einen schönen Feiertag.



Samstag, 29. Oktober 2016

Neuzugänge bei den mehrjährigen Gartenpflanzen (Rückblick)

Auch bei den mehrjährigen Pflanzen gab es in diesem Jahr einige Neuzugänge:
Australischer Flieder (Säckelblume) ", Stockrose "Parkrondel", die Rispenhortensie "Pinky Winky", Zwergrittersporn "Delphinium Delfix", die Blaunessel "Blue Fortune".

Herbstastern: "Blue Heaven", "Augenweide", "Prof. Anton Kippenberg", "Silberteppich"
Geranium: "Orion" und Rosemoor"
Kletterrose "Rosanna", Edelrose "Duftrausch"

Am allermeisten freue ich mich immer noch über die Herbstastern, die wunderschön blühen und keinerlei Anzeichen von Mehltau zeigen. Ich hoffe, es bleibt auch im nächsten Jahr so. Ich hatte die Pflanzen im Frühjahr Online bei der Gärtnerei "Eskuche" und der "Staudengärtnerei Gaissmayer" bestellt und war mit allem sehr zufrieden, was ich sonst bei Online-Bestellungen nicht immer behaupten kann. 



Der Australische Flieder (Säckelblume) " hat sich in diesem Sommer gut entwickelt.  Mal sehen, ob ich ihn über den Winter bekomme, da er nicht unbedingt als sehr frosthart eingestuft wird. Auch bin ich gespannt, ob er dann im nächsten Jahr blüht.

Australische Flieder (Säckelblume) "




Zum ersten Mal zogen auch Geraniumpflanzen im Garten ein.
Geranium: "Orion" und Rosemoor"

Von Geranium "Orion" bin ich etwas enttäuscht. Die Pflanze wollte nicht so recht blühen. Vielleicht wird es im nächsten Jahr. Dafür erfreut mich jetzt "Rosemoor" mit einer zweiten Blüte.

Geranium "Rosemoor"
Positiv überrascht bin ich von der mehrjährigen Stockrose "Parkrondel". Mit Stockrosen hatte ich es ja eigentlich wegen dem Malvenrost aufgegeben. Aber diese Stockrose ist eine Kreuzung aus echtem Eibisch und Stockrose und blüht seit Anfang Sommer ununterbrochen und bis jetzt ohne Blattkrankheiten.

Stockrose "Parkrondel"


Auch die Blaunessel "Blue Fortune" ist im Garten eingezogen und hat sich als wunderbare Begleitpflanze zu Rosen, als Dauerblüher, Bienen- und Hummelmagnet erwiesen. 

Blaunessel "Blue Fortune"


Zum ersten Mal habe ich mein Glück mit einer Rispenhortensie versucht und bin im Moment noch nicht ganz zufrieden. Die Rispenhortensie "Pinky Winky" entwickelte sich anfangs sehr gut, aber dann blieben irgendwann die Blütenrispen stecken und sie wurde sehr zeitig braun. Vielleicht stand sie einfach einige Zeit zu trocken. Ich hoffe jetzt auf das nächste Jahr. 

Rispenhortensie "Pinky Winky"



Als ich den kleinen Zwergrittersporn "Delphinium Delfix" gesehen habe, musst ich auch zugreifen. Bisher habe ich ja nur die großen Exemplare. Mal sehen, ob er im nächsten Jahr wieder kommt.

"Delphinium Delfix"

Am Eingang zum kleinen Bauerngarten hatte ich mir schon lange einen Rosenbogen gewünscht. In diesem Sommer ging der Wunsch in Erfüllung. Neben der Edelrose "Duftrausch" zog die Kletterrose "Rosanne" im Garten ein.

Edelrose "Duftrausch" und Kletterrose "Rosanna"

Anfang Oktober wurden dann noch 5 neue (wurzelnackte) Rosen ("Beverly", "Oh Happy Day", "Souvenir de Baden-Baden", "Sebastian Kneipp" und "Sweet Parole") ins neue Rosenbeet gepflanzt.

Wurzelnackte Rosen
 
Ich hoffe sie wachsen gut an und erfreuen im nächsten Sommer mit den ersten Blüten.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Einjährige Sommerblumen im Rückblick(2)

Neben den selbstgezogenen einjährigen Pflanzen gab es in diesem Jahr auch wieder einige gekaufte einjährige Sommerblumen im Garten: 

Petunien, Zauberschnee "Diamond Frost",  Angelonia, Zauberglöckchen und die blaue Fächerblume

Als Nummer 1 unter den Sommerblumen hat sich für mich in diesem Jahr die blaue Fächerblume herausgestellt. Sie blühte von Mai bis Oktober ununterbrochen und weder Regen, noch Hitze konnte ihr irgendetwas anhaben. Sie wird im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder in unseren Garten einziehen. Wie ich gelesen habe, gibt es sie auch noch in Weiß. 



Blaue Fächerblume















Ebenso überzeugt hat mich Zauberschnee "Diamond Frost". Egal ob im Blumenkasten oder als Begleitpflanze zu Rosen, die Pflanze war unverwüstlich bei jedem Wetter und sie blüht immer noch.

Zauberschnee "Diamond Frost"




















In diesem Jahr habe ich auch die kleinen Zauberglöckchen für mich entdeckt. Bisher hatte ich mich immer eher für Petunien entschieden, 

Petunien




















aber im nächsten Jahr werde ich den Zauberglöckchen den Vorrang geben. Sie sind einfach unempfindlicher.




















In einem Discounter hatte mich im Frühjahr die "Angelonia" durch ihre schönen Blütenrispen, die etwas den Löwenmaulblüten ähneln, angesprochen und wanderte in meinen Einkaufskorb. Obwohl die Pflanze als pflegeleicht und unkompliziert beschrieben wird, fand ich sie etwas empfindlich. Schon beim Transport nach Hause brachen die ersten Blütenrispen ab. Beim Einpflanzen brachen die nächsten Rispen ab und nach einem Starkregen waren auch die letzten Rispen abgebrochen. Es dauerte sehr lang, bis sich wieder neue Blütenrispen bildeten. Also eine sehr schöne, aber sehr empfindliche Sommerblume, die es sonnig mag, aber wohl am besten etwas geschützt stehen sollte.


Angelonia und Zauberschnee

Beim nächsten Mal gibt es dann die Neuzugänge bei den mehrjährigen Pflanzen im Garten.

Einjährige Sommerblumen im Rückblick (1)

Die Tage werden kürzer. Abends wird es zeitig dunkel und morgens später hell. Ich habe gerade Urlaub. Das Wetter lud in den letzten Tagen auch nicht zu größeren Unternehmungen ein und so bleibt mir neben der Winterfestmachung des Gartens etwas Zeit, um auf das Gartenjahr zurückzuschauen. In den nächsten Posts werde ich über meine Erfahrungen mit einigen ein- und mehrjährigen Pflanzen berichten, die in diesem Jahr neu in unserem Garten eingezogen waren.


Einjährige Sommerblumen


Neben der "Blauen Wachsblume" und der lila Hängepetunie "Erfordia Lady Blue", habe ich als Kletterpflanzen die lila Edelwicke "Spencer Nimbus" , die Königswinde "Heavenly Blue", die Prunkwinde "Grandpa Ott" und die Glockenrebe "Glockenklang" im Frühjahr aus Samen gezogen.


Die blaue Wachsblume ist eher eine unscheinbare Pflanze, die erst bei näherem Betrachten mit ihren kleinen lila Blüten erfreut.


Ich hatte sie ausgesucht, weil sie als Insektennährpflanze und Bienenliebling beschrieben wird. Leider hat sie als Jungpflanze den Schnecken vorzüglich gemundet, sodass ich mit Mühe und Not noch ein paar Pflänzchen retten konnte. Die übrig gebliebenen Pflanzen haben sich letztendlich wunderbar entwickelt. Allerdings werde ich sie mir nicht noch einmal in den Garten holen, da es sich einfach nicht lohnt einjährige Pflanzen zu ziehen, die zur Lieblingsspeise der Schnecken gehören.



Schon als Kind war ich von bunten Wicken begeistert. Meine Mutter zog sie immer im Blumenkasten auf dem Balkon. In diesem Jahr wollte ich es auch einmal ausprobieren. Ich hatte mir die lila blühende Edelwicke "Spencer Nimbus" ausgesucht, die intensiv duften und eine Höhe von bis zu 2 m erreichen sollte.  


Ich wollte sie eigentlich im  Blumenkasten heranziehen und am Carport emporklettern lassen, was ihr aber überhaupt nicht gefallen hat. (Wahrscheinlich habe ich sie anfangs zu feucht gehalten.)

Ich habe dann die kleinen Pflänzchen, die kurz vor dem Eingehen waren an den Zaun im Bauerngarten gepflanzt. Dort erholten sich die Pflanzen kurz wieder etwas und begannen auch zu blühen. Aber so richtig scheint es ihnen dort auch nicht gefallen zu haben. Nach 4 Blütenstengeln, die leider auch nicht dufteten, wollte die Edelwicke auch dort nicht mehr wachsen, wurde Gelb und ging ein.

 

Die Königswinde "Heavenly Blue" hatte ebenfalls große Startprobleme, so dass ich dann noch zusätzlich die Prunkwinde "Grandpa Ott" ausgesät habe, die sich besser entwickelte.

"Heavenly Blue" und
"Grandpa Ott"
 
Die wunderschönen lila Blüten, haben allerdings den Nachteil, dass sie sich am Vormittag öffnen und Nachmittags schon wieder schließen. Ich konnte ihre ganze Schönheit also nur am Wochenende betrachten.



Von der Glockenrebe "Glockenklang"  gibt es keine Bilder. Sie ist nur spärlich gewachsen und hat keine Blüten gebildet.

Die lila Hängepetunie "Erfordia Lady Blue" hat sich langsam entwickelt, aber dann auch wunderschöne Blüten gezeigt.



Im nächsten Jahr werde ich mich allerdings anstatt der Petunien, für die Zauberglöckchen entscheiden, die mich in diesem Jahr überzeugt haben.


Beim nächsten Mal werde ich dann über meine Erfahrungen mit den gekauften einjährigen Pflanzen Zauberschnee "Diamond Frost", Angelonia, Zauberglöckchen und die blaue Fächerblume berichten.

Ich hoffe die nächsten Tage werden wieder etwas trockener und die Sonne zeigt sich ab und zu noch einmal.